Für Astrologen ist dieser Mittwoch ein Bingo-Tag: Vollmond, Supermond, Teilfinsternis. Wann sich heute der Blick zum Mond besonders lohnt.
Das Wetter spielt wohl mit. Für weite Teile Deutschland erwarten die Meteorlogen an diesem Mittwochmorgen einen weitgehend wolkenlosen Himmel.
Das ist die ideale Voraussetzung, um an diesem Tag gleich ein doppeltes Schauspiel zu beobachten: Einen sogenannten Supermond und zudem eine partielle Mondfinsternis.
Besonderer Mond heute
Der Mond umrundet die Erde in einer elliptischen Bahn. Der Abstand verändert sich laufend und schwankt zwischen 406.000 und 356.000 Kilometern. Wenn er sehr nahe herankommt, spricht man von einem „Supermond“. Diesmal beträgt die Entfernung nur etwa 357.500 Kilometer.
Weil Vollmond ist, fällt das Spektakel besonders auf. Diese Konstellation – Vollmond und kurzer Abstand – kommt nur etwa alle 13 Monate vor. Außerdem wird am Morgen die Mondscheibe rechts oben verdunkelt; dann tritt der Mond teilweise in den Kernschatten der Erde.
Supermond: Wann sich der Blick in den Himmel lohnt
Wie die Vereinigung der Sternfreunde der Deutschen Presse-Agentur mitteilte, ist dieses Phänomen zwischen 4.13 und 5.16 Uhr zu beobachten, am besten gegen 4.44 Uhr. Man muss es schon wissen und bewusst hinschauen, denn nur ein kleiner Teil des Mondes wird verdeckt sein, weniger als zehn Prozent.
Hingegen ist der „Supermond“ unübersehbar. Er wirkt größer und heller als ein durchschnittlicher Vollmond. Seine geringste Entfernung zur Erde wird er am Mittwoch schätzungsweise um 15.23 Uhr erreichen. Gleich nach seinem Aufgang gegen 19.30 Uhr wird man ihn gut sehen können, in Hamburg beispielsweise so gegen 19.37 Uhr, fünf Minuten später in Berlin.
Wer die Chance verpasst, sollte sich 17. Oktober 2024 in seinem Kalender notieren. Dann wird der Erdtrabant noch einmal zum „Supermond“. (san)
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