Berlin. .

Bundesverteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg hat die Kritik an der gemeinsamen Afghanistan-Reise mit seiner Frau zurückgewiesen. Er erklärte, er würde seine Frau „selbstverständlich wieder zu den Soldaten mitnehmen“.

Bundesverteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg hat die Kritik an der gemeinsamen Afghanistan-Reise mit seiner Frau zurückgewiesen. „Ich werde meine Frau selbstverständlich wieder zu den Soldaten mitnehmen, wenn wir das für richtig halten, so wie es gestern richtig war“, sagte Guttenberg am Dienstag vor der Unions-Fraktionssitzung.

Zuvor war der Minister nicht nur von der Opposition, sondern auch aus der FDP dafür kritisiert worden, dass er seine Frau sowie den Fernsehmoderator Johannes B. Kerner mit nach Afghanistan genommen hatte. „So werden wir das weiter handhaben und das völlig gelassen“, ergänzte Guttenberg. Er werde zudem auch weiter Journalisten mitnehmen, wenn dies dazu diene, das Verständnis über die Lage der Bundeswehrsoldaten vor Ort zu verbessern.

Unterstützung erhielt der Minister vom stellvertretenden Unions-Fraktionsvorsitzenden Andreas Schockenhoff. „Ich halte die Zusammensetzung seiner Delegation für eine Angelegenheit des Ministers“, sagte er vor der Fraktionssitzung. Guttenberg sei stellvertretend für das deutsche Volk nach Afghanistan gereist. Es sei sinnvoll gerade in der Vorweihnachtszeit daran zu erinnern, dass deutsche Soldaten am Hindukusch stünden. (rtr)