Adolf Sauerland 26.07.2010, 16:35 Uhr • Lesezeit: 1 Minute Von Corinna Weiß . © WAZ FotoPool | WAZ FotoPool Nach der Katastrophe bei der Loveparade steht der Duisburger Oberbürgermeister Adolf Sauerland unter schwerem Beschuss, von vielen Seiten wird sein Rücktritt gefordert. An der Spitze der Duisburger Stadtverwaltung steht Sauerland seit Oktober 2004. © ddp | ddp Der CDU-Politiker löste Amtsinhaberin Bärbel Zieling (SPD) ab und konnte mehr als 60 Prozent der Wähler von sich überzeugen. Zuvor hatte Sauerland schon im Rat der Stadt Duisburg gesessen. © WAZ Fotopool | WAZ Fotopool Bevor Sauerland Oberbürgermeister wurde, arbeitete er als Oberstudienrat am Berufskolleg Uerdingen. Studiert hat er Maschinenbau, Geschichte und Pädagogik an der Universität-Gesamthochschule Duisburg. © WAZ Fotopool | WAZ Fotopool Unter seiner Regie entstand unter anderem das neue Einkaufszentrum Duisburg. Das geplant "Multi Casa" dagegen erblickte nie das Licht der Welt, weil Sauerland als Verwaltungschef den Bau zwar empfahl, als Mitglied der CDU-Fraktion aber ablehnte. © WAZ Fotopool | WAZ Fotopool Gerne in die Stadt geholt hätte der 55-Jährige die "World Games 2013". Doch die Haushaltssperre durch den Düsseldorfer Regierungspräsidenten machte ihm einen Strick durch die Rechnung. Seiner Wiederwahl 2009 hat die Absage jedoch nicht geschadet. © WAZ Fotopool | WAZ Fotopool Mit 44,6 Prozent der Stimmen konnte er sein Amt verteidigen. Bereits im Juli 2005 hatte der CDU alle Parteiämter nieder, um gegenüber allen Parteien und Meinungen neutral und offen zu sein. © WAZ FotoPool | WAZ FotoPool Sauerland ist ein Mann zum Anfassen. Seine politischen Gegner werfen ihm allerdings vor, zu viel Wert auf das Repräsentieren zu legen. © WAZ-Fotopool | WAZ-Fotopool Hier übergibt er Heimatkunde-Bücher an weiterführende Schulen. © WAZ-Fotopool | WAZ-Fotopool Sauerland bei der Eröffnung der neuen Beachvolleyball-Anlage - "Beach Arena" - am Toeppersee in Duisburg-Rheinhausen. © WAZ FotoPool | WAZ FotoPool Der brasilianische Hafenminister Pedro Brito (Mitte) ist zu Besuch in Duisburg. Auf der Karl Jarres besichtigt er den Binnenhafen, unter anderem mit Oberbürgermeister Adolf Sauerland. © WAZ FotoPool | WAZ FotoPool Aber auch für Bilder zum Schmunzeln ist er nicht zu schade: hier beim traditionellen Prinzenfrühstück im Duisburger Ratssaal. © WAZ FotoPool | WAZ FotoPool Ausnahmsweise ohne Helm dreht Sauerland eine kleine Runde auf dem Firmengelände der Stadtwerke Duisburg AG. Anlass war der Besuch von Wirtschaftsminister Rainer Brüderle zur Ausweitung eines Förderprogramms für Elektromobilität. © WAZ FotoPool | WAZ FotoPool Auch andere Spitzenpolitiker hat Adolf Sauerland schon in Duisburg begrüßt, wie den ehemaligen NRW-Ministerpräsidenten Jürgen Rüttgers ... © WAZ FotoPool | WAZ FotoPool ... oder den ehemaligen Bundespräsidenten Horst Köhler (2.v.l.). © WAZ FotoPool | WAZ FotoPool Die Moschee in Marxloh lag Sauerland von Beginn an am Herzen. Zusammen mit Polizeipräsident Rolf Cebin prägt Sauerland die ersten von 5000 Buttons mit der Aufschrift: Wir in Duisburg friedlich für Toleranz und Menschlichkeit als Zeichen für friedlichen Protest. © WAZ FotoPool | WAZ FotoPool Am 6. Dezember 2009 fand die erste Kanzelrede in Duisburg statt. Erster Prominenter war der Oberbürgermeister. © WAZ FotoPool | WAZ FotoPool Ein paar Wochen zuvor wurde die neue Konzertorgel in der Mercatorhalle mit einem Festakt und Konzert eingeweiht. Sauerland begrüßt die Gäste. © WAZ FotoPool | WAZ FotoPool Seit der Loveparade 2010 erlebt Sauerland nun seine bittersten Stunden. 19 Menschen starben bei der Techno-Party, hunderte wurden verletzt. © ddp | ddp Nach der Absage aus Bochum wollte Duisburg die Loveparade auf jeden Fall stemmen. Sonst wäre die Loveparade tot gewesen, sagte Sauerland in einem TV-Interview nur wenige Stunden vor dem Unglück. © ddp | ddp Bei einer Pressekonferenz am Tag danach gaben sich der Veranstalter und die Stadt zugeknöpft. Am Montag sagte Sauerland, er wolle sich der Verantwortung stellen. Über einen Rücktritt sagte er nichts. © AFP | AFP