Michelle Obama hat es geschafft. Sie steht ganz oben auf der Machtskala der Forbes-Frauen-Liste; innerhalb eines Jahres verwies die First Lady weibliche Größen aus Politik, Wirtschaft und Medien in ihre Schranken – und damit Frauen mit wesentlich mehr Entscheidungsgewalt und Geld.
Die Juristin mit Harvard-Abschluss und Lebenserfahrung in den sozialen Brennpunkten von Chicago gilt als Stilikone; ihr wird unterstellt, dass sie ihre beiden Töchter mit der gleichen Perfektion erzieht wie sie ihren Körper athletisch stählt.
Anders als Hillary Clinton hält sich Michelle Obama aus der harten Politik heraus. Ihre Macht spiegelt sich in ihrem immensen Einfluss wieder, den sie auf die Gesellschaft hat. Künftig sollen sogar Kellog’s und Coca Cola weniger Kalorien haben. Natürlich hat sie es mit dem Thema Kinderernährung leichter als ihr Mann, der an der Gesundheitsreform zu scheitern droht – oder am Einsatz in Afghanistan, obwohl er ihn nicht zu verantworten hat.
Michelle Obama versprüht Glanz und Gloria, sie gilt als perfekte Ergänzung zum Präsidenten. So etwas bewundern die Menschen auch in Deutschland – siehe Ehepaar zu Guttenberg. Angela Merkel mit ihrer Aura und ihrem Lebensstil kommt dagegen nicht mehr an. Sie ist auf der Frauen-Liste abgerutscht – vom ersten auf den vierten Platz.