Berlin. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge braucht einen neuen Chef. Manfred Schmidt ist zurückgetreten - aus “persönlichen Gründen“.
Der Präsident des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF), Manfred Schmidt, tritt zurück. Wie das Bundesinnenministerium am Donnerstag mitteilte, bat Schmidt aus "persönlichen Gründen" darum, von seinen Aufgaben entbunden zu werden. Innenminister Thomas de Maizière habe dieser Bitte entsprochen. Über einen Nachfolger war zunächst nichts bekannt.
Schmidt war seit Dezember 2010 Präsident des BAMF in Nürnberg. Seine Behörde war zuletzt immer stärker in die Kritik geraten, weil es nicht gelungen war, die Kapazitäten des Amtes zügig auszuweiten. Derzeit stauen sich dort mehr als 250 000 Asylanträge. (dpa)