Istanbul/Beirut. Drei Mitarbeiter des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz, die in Syrien verschleppt worden waren, sind wieder in Freiheit. Ob sie freigelassen wurden oder fliehen konnten, ist noch unklar. Drei weitere Mitarbeiter befinden sich nach Angaben eines Sprechers noch in Gefangenschaft.
Von den sechs in Syrien entführten Mitarbeitern des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) sind drei wieder auf freiem Fuß. Das bestätigte der Sprecher der Organisation, Simon Schorno, der Nachrichtenagentur dpa am Montag.
Ein gleichzeitig verschleppter Helfer des syrischen Roten Halbmonds kam nach IKRK-Angaben ebenfalls frei. Einzelheiten dazu wurden zunächst nicht bekannt.
Die sechs Mitarbeiter des IKRK sowie der Helfer des Roten Halbmonds waren am Sonntag in der nördlichen Provinz Idlib verschleppt worden. Die Angreifer sollen zunächst die Fahrzeuge der Hilfsorganisation unter Beschuss genommen und später die Helfer in ihre Gewalt gebracht haben.
Staatliche syrische Medien machten "Terroristen" für die Entführung verantwortlich. Das Regime bezeichnet so die Rebellen. (dpa)