230.000 Euro haben die WAZ-Leser im vergangenen Jahr für das Kindernothilfe-Projekt im Libanon gespendet. Jetzt wollen wir weiter helfen.

Zum zehnten Mal startet die WAZ gemeinsam mit der Kindernothilfe eine Weihnachts-Spenden­aktion. Erstmals blicken wir dabei auf einen Ort, an dem wir bereits waren: in den Libanon, in dessen grenznahe Berge sich inzwischen zwei Millionen Syrer gerettet haben – auf der Flucht vor dem Krieg, der nun schon im fünften Jahr wütet.

Längst sind syrische Kinder im Land in der Mehrheit, die Schulen können nicht alle aufnehmen. Arbeit für die Väter ist knapp, ihre Familien können sie kaum mehr ernähren. Die Not wächst also, die Hoffnung schrumpft, auch das sind ja Gründe, warum so viele Flüchtlinge nach Europa streben: Weil die Unterstützung vor Ort nachlässt, an ihre Grenzen gerät oder vielleicht nie da war.

230. 000 Euro haben Sie, liebe ­Leser, im Vorjahr gespendet für das Projekt der Kindernothilfe vor Ort. Wir haben es nun wieder besucht und gesehen, wie sehr diese Hilfe ankommt: Aus traurigen Kindern sind fröhliche geworden, die endlich Schreiben, Lesen und wieder ­Lachen lernen. Es warten aber noch so viele auf Therapien, etwas Geld für Hefte und Stifte, auf liebevolle Fürsorge. Wir wollen, wir dürfen mit unserer Hilfe nicht nachlassen.