In Zeiten klammer Kassen hat NRW-Innenminister Jäger Geld für mehr Polizisten losgeeist. Es ist konsequent, die zusätzlichen Polizisten nicht in die Schreibstuben, sondern vermehrt auf Streife zu schicken. Denn dort gehören sie verstärkt hin.
Der Applaus vom Bürger ist NRW-Innenminister Jäger sicher. In Zeiten klammer Kassen hat er Geld für mehr Polizisten losgeeist. Keine Selbstverständlichkeit in einer Landesregierung, wo die SPD im Konzert mit den Grünen eher auf vorsorgende Sozialarbeit als Mittel gegen das Böse setzt als auf die Durchschlagskraft der Staatsgewalt.
Das Sicherheitsgefühl der Bürger ist angesichts des anmaßenden Auftretens von Salafisten, Bandidos, Jugendbanden, randalierenden Fußballfans und einer Verrohung bei der alltäglichen Konfliktbewältigung arg beschädigt.
Wir müssen in unserer Zeitung leider zu oft über willkürlich zusammengeschlagene Bürger berichten. Es reicht in der Straßenbahn schon ein vom Schläger falsch verstandener Blick, um sich bedroht zu fühlen. Wer mit einem „Was glotzt Du so?“ davonkommt, kann schon von Glück reden.
Daher ist es von Jäger auch konsequent, die zusätzlichen Polizisten nicht in die Schreibstuben, sondern vermehrt auf Streife zu schicken. Denn dort gehören sie verstärkt hin.