Istanbul. Eskalation im Südosten der Türkei: Bei einem Kampf zwischen Militär und Anhängern der kurdischen Partei PKK sind vier Menschen getötet worden.
Bei Gefechten zwischen dem türkischen Militär und Anhängern der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK sind vier Menschen getötet worden. Unter den Opfern seien drei Soldaten und ein PKK-Kämpfer, berichtete die Nachrichtenagentur DHA unter Berufung auf die türkischen Streitkräfte am Donnerstag.
Die Soldaten seien in der südosttürkischen Provinz Sirnak in einen Hinterhalt geraten, als sie eine Straße für einen Militärkonvoi sichern wollten. Die Armee gehe weiter gegen PKK-Kämpfer in der Gegend vor.
In der osttürkischen Provinz Bingöl sei ein Bombenanschlag auf den Postzug verübt worden, der von Istanbul in den Iran fährt, berichtete DHA weiter. Niemand sei verletzt worden, der Zug habe weiterfahren können. Der Provinzgouverneur machte die PKK für den Anschlag verantwortlich, wie DHA weiter berichtete. Die PKK machte zu den Anschlägen zunächst keine Angaben. (dpa)