Düsseldorf. Wegen der Corona-Pandemie hat das Schulministerium in NRW die Abschlussprüfungen an den Schulen nach hinten verlegt. Das ist der neue Zeitplan.

Das NRW-Schulministerium hat einen neuen Zeitplan für die wegen der Corona-Pandemie verschobenen zentralen Abiturprüfungen und Prüfungen in Klasse 10 festgelegt. „Voraussetzung für die Umsetzung dieser Terminpläne ist die rechtzeitige Wiederaufnahme eines geregelten Unterrichts- und Schulbetriebs“, teilte das Schulministerium am Donnerstag mit. Abiturienten sollen nach den Planungen weiterhin bis spätestens zum 27. Juni ihre Zeugnisse bekommen.

Für die rund 88.000 angehenden Abiturienten beginnen die zentralen Abschlussprüfungen, die um drei Wochen verschoben wurden, am 12. Mai und dauern für die meisten Schüler und Schülerinnen bis spätestens zum 25. Mai. Nachschreibetermine soll es zwischen dem 26. Mai und dem 9. Juni geben, die mündlichen Prüfungen beginnen ebenfalls ab dem 26. Mai. Eine Ausnahme sind die Beruflichen Gymnasien der Berufskollegs. Dort ist der letzte Prüfungstermin der 26. Mai, mündliche Prüfungen beginnen zwei Tage später. Nachschreibetermine gibt es dort ab dem 5. Juni.

Dass die Abiprüfungen am 12. Mai beginnen sollen, hatte Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) bereits am vergangenen Freitag angekündigt. Mit der Maßnahme soll dem Unterrichtsausfall und den besonderen Umständen in der Corona-Krise Rechnung getragen werden.

Der Beginn der Zentralen Prüfungen in Klasse 10 in den Fächern Mathematik, Englisch und Deutsch an Haupt-, Real-, Sekundar- und Gesamtschulen sowie an bestehenden G9-Gymnasien, Weiterbildungskollegs und in den Schulversuchen Primus- und Gemeinschaftsschule wurden um fünf Tage verschoben - ebenfalls auf den 12. Mai. Ende der Prüfungsphase ist der 19. Mai. Nachgeschrieben werden können diese Prüfungen vom 22. bis zum 27. Mai, mündliche Prüfungen sollen wie ursprünglich geplant vom 15. bis zum 23. Juni stattfinden. (dpa)

Die Rahmentermine (extern)