Duisburg.. Eine englische Zehn-Zentner-Bombe hielt die Stadt über Stunden in Atem – sie besaß einen gefährlichen Säurezünder, der nicht entschärft werden konnte. Im Umkreis von 750 Metern um die Fundstelle wurden alle Gebäude evakuiert – über 4000 Menschen waren davon betroffen.

Aufregende Stunden für die Duisburger: Eine englische Zehn-Zentner-Bombe hielt die Stadt über Stunden in Atem – sie besaß einen gefährlichen Säurezünder, der nicht entschärft werden konnte. Erst um 22.18 Uhr konnte die Bombe dann gezielt gesprengt werden. Größere Schäden gab es nach ersten Erkenntnissen nicht.

Bombensprengung in Duisburg

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Bombenentschärfer Peter Giesecke vom Kampfmittelbeseitungsdienst steht vor dem Krater der Weltkriegsbombe, die am Dienstagnachmittag in Duisburg-Kaßlerfeld entdeckt worden war.Foto: Stephan Eickershoff/WAZFotoPool
Bombenentschärfer Peter Giesecke vom Kampfmittelbeseitungsdienst steht vor dem Krater der Weltkriegsbombe, die am Dienstagnachmittag in Duisburg-Kaßlerfeld entdeckt worden war.Foto: Stephan Eickershoff/WAZFotoPool © WAZFotoPool | WAZFotoPool
Um 22:18 Uhr wurde die Bombe gesprengt. 700 Tonnen Sand waren zuvor auf der Zehn-Zentner-Bombe aufgehäuft worden.
Um 22:18 Uhr wurde die Bombe gesprengt. 700 Tonnen Sand waren zuvor auf der Zehn-Zentner-Bombe aufgehäuft worden. © WAZFotoPool | WAZFotoPool
Der Krater nach der Sprengung.  Alles lief glatt. Nur ein Baum wurden durch die Detonation gefällt.
Der Krater nach der Sprengung. Alles lief glatt. Nur ein Baum wurden durch die Detonation gefällt. © WAZFotoPool | WAZFotoPool
40 Lastwagen brachten am Dienstagabend  insgesamt 700 Tonnen Sand nach Duisburg.
40 Lastwagen brachten am Dienstagabend insgesamt 700 Tonnen Sand nach Duisburg. © Benjamin Bartoleit | Benjamin Bartoleit
40 Lastwagen brachten am Dienstagabend  insgesamt 700 Tonnen Sand nach Duisburg.
40 Lastwagen brachten am Dienstagabend insgesamt 700 Tonnen Sand nach Duisburg. © Benjamin Bartoleit | Unbekannt
Vor der Sprengung wurden die Anwohner in den Evakuierungsraum in der Turnhalle der Gesamtschule Falkstraße gebracht. Clarissa kam mit ihrer Familie, den Hunden und ihrem Hamster Sunjag
 Foto: Stephan Eickershoff/WAZFotoPool
Vor der Sprengung wurden die Anwohner in den Evakuierungsraum in der Turnhalle der Gesamtschule Falkstraße gebracht. Clarissa kam mit ihrer Familie, den Hunden und ihrem Hamster Sunjag Foto: Stephan Eickershoff/WAZFotoPool © Unbekannt | Unbekannt
Vor der Sprengung wurden die Anwohner in den Evakuierungsraum in der Turnhalle der Gesamtschule Falkstraße gebracht. Foto: Stephan Eickershoff/WAZFotoPool
Vor der Sprengung wurden die Anwohner in den Evakuierungsraum in der Turnhalle der Gesamtschule Falkstraße gebracht. Foto: Stephan Eickershoff/WAZFotoPool © WAZFotoPool | WAZFotoPool
Vor der Sprengung wurden die Anwohner in den Evakuierungsraum in der Turnhalle der Gesamtschule Falkstraße gebracht. Foto: Stephan Eickershoff/WAZFotoPool
Vor der Sprengung wurden die Anwohner in den Evakuierungsraum in der Turnhalle der Gesamtschule Falkstraße gebracht. Foto: Stephan Eickershoff/WAZFotoPool © Unbekannt | Unbekannt
Vor der Sprengung wurden die Anwohner in den Evakuierungsraum in der Turnhalle der Gesamtschule Falkstraße gebracht. Foto: Stephan Eickershoff/WAZFotoPool
Vor der Sprengung wurden die Anwohner in den Evakuierungsraum in der Turnhalle der Gesamtschule Falkstraße gebracht. Foto: Stephan Eickershoff/WAZFotoPool © Unbekannt | Unbekannt
Vor der Sprengung wurden die Anwohner in den Evakuierungsraum in der Turnhalle der Gesamtschule Falkstraße gebracht. Foto: Stephan Eickershoff/WAZFotoPool
Vor der Sprengung wurden die Anwohner in den Evakuierungsraum in der Turnhalle der Gesamtschule Falkstraße gebracht. Foto: Stephan Eickershoff/WAZFotoPool © WAZFotoPool | WAZFotoPool
Vor der Sprengung wurden die Anwohner in den Evakuierungsraum in der Turnhalle der Gesamtschule Falkstraße gebracht. Foto: Stephan Eickershoff/WAZFotoPool
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Vor der Sprengung wurden die Anwohner in den Evakuierungsraum in der Turnhalle der Gesamtschule Falkstraße gebracht. Foto: Stephan Eickershoff/WAZFotoPool
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Vor der Sprengung wurden die Anwohner in den Evakuierungsraum in der Turnhalle der Gesamtschule Falkstraße gebracht. Foto: Stephan Eickershoff/WAZFotoPool
Vor der Sprengung wurden die Anwohner in den Evakuierungsraum in der Turnhalle der Gesamtschule Falkstraße gebracht. Foto: Stephan Eickershoff/WAZFotoPool © WAZFotoPool | WAZFotoPool
Vor der Sprengung wurden die Anwohner in den Evakuierungsraum in der Turnhalle der Gesamtschule Falkstraße gebracht. Foto: Stephan Eickershoff/WAZFotoPool
Vor der Sprengung wurden die Anwohner in den Evakuierungsraum in der Turnhalle der Gesamtschule Falkstraße gebracht. Foto: Stephan Eickershoff/WAZFotoPool © WAZFotoPool | WAZFotoPool
Zahlreiche Senioren mussten aus dem Seniorenheim Klemensstrasse zum Teil liegend evakuiert werden und wurden zur Falkstraße gebracht.Foto: Stephan Eickershoff/WAZFotoPool
Zahlreiche Senioren mussten aus dem Seniorenheim Klemensstrasse zum Teil liegend evakuiert werden und wurden zur Falkstraße gebracht.Foto: Stephan Eickershoff/WAZFotoPool © WAZFotoPool | WAZFotoPool
Teile des Weihnachtsmarktes lagen in der Sicherheitszone, die nicht betreten werden durfte. Auch das Einkaufscenter Königsgalerie wurde geräumt und das Riesenrad stellte den Betrieb ein. Foto: Stephan Eickershoff
Teile des Weihnachtsmarktes lagen in der Sicherheitszone, die nicht betreten werden durfte. Auch das Einkaufscenter Königsgalerie wurde geräumt und das Riesenrad stellte den Betrieb ein. Foto: Stephan Eickershoff © WAZFotoPool | WAZFotoPool
Teile des Weihnachtsmarktes lagen in der Sicherheitszone, die nicht betreten werden durfte. Auch das Einkaufscenter Königsgalerie wurde geräumt und das Riesenrad stellte den Betrieb ein. Foto: Stephan Eickershoff
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Teile des Weihnachtsmarktes lagen in der Sicherheitszone, die nicht betreten werden durfte. Auch das Einkaufscenter Königsgalerie wurde geräumt und das Riesenrad stellte den Betrieb ein. Foto: Stephan Eickershoff
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Teile des Weihnachtsmarktes lagen in der Sicherheitszone, die nicht betreten werden durfte. Auch das Einkaufscenter Königsgalerie wurde geräumt und das Riesenrad stellte den Betrieb ein. Foto: Stephan Eickershoff
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Teile des Weihnachtsmarktes lagen in der Sicherheitszone, die nicht betreten werden durfte. Auch das Einkaufscenter Königsgalerie wurde geräumt und das Riesenrad stellte den Betrieb ein. Foto: Stephan Eickershoff
Teile des Weihnachtsmarktes lagen in der Sicherheitszone, die nicht betreten werden durfte. Auch das Einkaufscenter Königsgalerie wurde geräumt und das Riesenrad stellte den Betrieb ein. Foto: Stephan Eickershoff © WAZFotoPool | WAZFotoPool
Teile des Weihnachtsmarktes lagen in der Sicherheitszone, die nicht betreten werden durfte. Auch das Einkaufscenter Königsgalerie wurde geräumt und das Riesenrad stellte den Betrieb ein. Foto: Stephan Eickershoff
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Teile des Weihnachtsmarktes lagen in der Sicherheitszone, die nicht betreten werden durfte. Auch das Einkaufscenter Königsgalerie wurde geräumt und das Riesenrad stellte den Betrieb ein. Foto: Stephan Eickershoff
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Tausende Menschen waren von dem Fund der Bombe betroffen. Weil sie unmittelbar an der A 40, Ausfahrt Duisburg-Häfen, lag, wurde die vielbefahrene Autobahn für Stunden gesperrt. Da auch innerstädtische Straßen dicht waren, kam es zu einem Verkehrschaos. Zumal in der Nähe der Bombenfundstelle im Stadtteil Hochfeld zur gleichen Zeit ein Großbrand einer Turnhalle die Feuerwehr in Atem hielt.

Ziel der britischen Bomber

Im Umkreis von 750 Metern um die Fundstelle wurden alle Gebäude evakuiert – über 4000 Menschen waren davon betroffen. Die Behörden räumten auch den Weihnachtsmarkt. Die Bombe war bei der Auswertung von Luftbildern entdeckt worden. Vor der Sprengung waren 700 Tonnen Sand auf die Bombe geschüttet worden.

Es war bereits der sechste Blindgänger, der in diesem Jahr in Duisburg gefunden wurde. Das letzte Mal war der Kampfmittelbeseitigungsdienst Ende Juli auf der Baustelle des Betriebskindergartens von Thyssen-Krupp im Einsatz. Die Experten mussten die Fünf-Zentner-Bombe mit Säurezünder ebenfalls sprengen.

Duisburg war im 2. Weltkrieg ein Hauptziel der britischen Luftwaffe. Allein am 14. und 15. Oktober 1944 warfen die Briten bei drei Angriffen 9000 Tonnen Bomben auf Duisburg ab .