Karlsruhe. .

Generalsekretär, Vize – auch der Schatzmeister ist in NRW kein Unbekannter

Es ist Helmut Linssen, der frühere Finanzminister von Nordrhein-Westfalen. Im Präsidium werden Philipp Missfelder (Junge Union), Otto Wulff (Senioren) sowie Karl-Josef Laumann erwartet, der die CDU-Fraktion im Land anführt. Für den 26-köpfigen Vorstand kandidieren Ul­la Heinen, Ingrid Fischbach, Armin Laschet, Elmar Brok und Hendrik Wüst. NRW stellt 304 der 1001 De­legierten.

Koch, Rüttgers, Wulff – sie gehen

Von den vier Stellvertretern Merkels scheiden drei in Karlsruhe aus: Roland Koch, der als Ministerpräsident zu­rücktrat und statt Hessen fortan den Baukonzern Bilfinger Berger anführt, dazu der abgewählte NRW-Regierungschef Jürgen Rüttgers, der seine Karriere langsam ausklingen lässt. Und schließlich der Hannoveraner Christian Wulff, der zum Bundespräsidenten gewählt wurde.

Die Nachfolge wurde im jeweiligen Verband geregelt. Auf Koch folgt Bouffier, auf Rüttgers wiederum Röttgen. Nur in Wulffs niedersächsischer CDU wird die Macht ge­teilt: Parteichef David MacAllister lässt Ursula von der Leyen den Vortritt.

Wenn es Merkel heute etwa nach Brüssel zöge, gäbe es für ihre Nachfolge drei Kandidaten: von der Leyen, Röttgen und CSU-Mann Karl-Theodor zu Guttenberg.