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Wem gehört der Aufschwung in Deutschland? Für Angela Merkels Vorgänger im Bundeskanzleramt Gerhard Schröder (SPD) ist die Sache klar.
Die positive Lage in der Wirtschaft und am Arbeitsmarkt ist eine Spätfolge der von der rot-grünen Bundesregierung 2003 unter dem Kanzler Schröder beschlossenen Agenda 2010.
„Die heutige Bundesregierung hat nicht viel damit zu tun“, ließ Schröder seine Nachfolgerin via Bild-Zeitung wissen. Ohne die von seiner Regierung angepackten Reformen stünde Deutschland heute „genau da, wo unsere Nachbarn stehen, die keine Reformen angepackt haben“.
Schröders Eigenlob ist nicht neu. Schon 1998 reklamierte er die damalige wirtschaftliche Belebung für sich: „Das ist mein Aufschwung.“ Zu dem Zeitpunkt war er noch gar nicht Bundeskanzler. . .