Berlin.

Der indirekte Aufruf von Bundestagsabgeordneten der Linken und des NRW-Landesverbandes, bei den Atommüll-Transporten im November Straftaten zu begehen, hat die Justiz auf den Plan gerufen. Die Staatsanwaltschaft in Lüneburg erwägt nach eigenen Angaben ein Ermittlungsverfahren. Die Initiatoren der Kampagne „Castor schottern“ rufen dazu auf, in großem Stil Schottersteine aus dem Gleisbett der Strecke zu entfernen, auf der um den 6. November herum der nächste Atommülltransport aus Frankreich ins niedersächsische Gorleben rollen soll. Zu den Unterzeichnern gehört unter anderem der Stellvertreter von Linken-Fraktionschef Gregor Gysi.