Der umstrittene Ex-Bundesbank Vorstand Thilo Sarrazin kritisiert das Verhalten türkischstämmiger Fans beim Länderspiel Deutschland-Türkei. „Wenn sie Deutsche sein oder werden wollen, haben sie die falsche Mannschaft unterstützt“, sagte er.
Der zurückgetretene Bundesbank-Vorstand Thilo Sarrazin (SPD) fühlt sich nach dubiosen Äußerungen über fehlende Intelligenz und mangelnden Integrationswillen bei Türken und Arabern sowie über jüdische Gene vom „politischen Establishment“ verfolgt. „Ich bin beileibe kein Konspirationstheoretiker, aber mittlerweile habe ich wirklich den Eindruck, dass mich das politische Establishment systematisch bürgerlich vernichten wollte. Mich meiner Ehre berauben“, sagte der frühere Berliner Finanzsenator der Zeitung „Welt am Sonntag“.
Der Autor des Buches „Deutschland schafft sich ab“ kritisierte auch das Verhalten türkischstämmiger Fans während des Fußballspiels Deutschland-Türkei am Freitagabend in Berlin. „Interessant ist natürlich, für wen die Neuköllner und Kreuzberger Türken jubeln.“ Von den 50.000 Türken im Stadion seien 40.000 Deutsch-Türken , „die mit der Türkei die falsche Mannschaft unterstützen, wenn sie Deutsche sein oder werden wollen“, sagte Sarrazin.
Er hob hervor, selbst davon überrascht zu sein, dass sein Buch ein solcher Bestseller geworden ist. „Der Verlag hatte zunächst 25.000 gedruckt. Der Verkaufserfolg kam für mich völlig unerwartet. Das Finanzamt hat sich jedenfalls schon bei mir gemeldet“, sagte Sarrazin. (dapd)
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