Chicago. .

Der frühere US-Präsident Jimmy Carter ist am Dienstag in ein Krankenhaus gebracht worden. Eine Sprecherin sagte, es bestehe kein Anlass zu Besorgnis. Carter habe sich einen Virus eingefangen.

Wegen eines verdorbenen Magens ist der frühere US-Präsident Jimmy Carter in Cleveland in ein Krankenhaus eingeliefert worden. Carter befand sich am Dienstagmorgen an Bord einer Linienmaschine auf dem Weg von Atlanta nach Cleveland, als er erkrankte. Sein Enkel Senator Jason Carter sagte später, der 85-jährige Expräsident habe sich einen Virus eingefangen, es gehe ihm aber wieder gut. Die Familie sei nicht besorgt.

Kurz zuvor hatte der Enkel auf seiner Facebook-Seite erklärt, Carter habe die Klinik wieder verlassen. Er sei falsch informiert gewesen, korrigierte Senator Carter diese Angaben gegenüber der Nachrichtenagentur AP. In Cleveland war eine Signierstunde für Carters jüngstes Buch „White House Diary“ angesetzt. Das Carter Center mit Sitz in Atlanta teilte mit, der Politiker werde seine Buchtour voraussichtlich noch in dieser Woche fortsetzen.

Der Politiker wird am 1. Oktober 86 Jahre alt. Erst Ende August erreichte er mit einer Reise nach Nordkorea die Freilassung eines Amerikaners, der dort wegen illegaler Einreise zu acht Jahren Zwangsarbeit verurteilt worden war. Die Mission wurde als rein humanitärer Natur beschrieben. (dapd)