Frankfurt. .
Erstmals seit der Bundestagswahl liegt die SPD in der Wählergunst vor den Unionsparteien. In einer Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach kam die SPD bei der auf 32 Prozent, CDU und CSU erreichten 31 Prozent.
Die SPD liegt einer Umfrage zufolge zum ersten Mal seit der Bundestagswahl in der Wählergunst eindeutig vor der Union. Laut der August-Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach für die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ erreicht die SPD jetzt in Gesamtdeutschland in der Zweitstimmenwahlabsicht der Bundesbürger (“Sonntagsfrage“) 32,0 Prozent und liegt damit einen ganzen Prozentpunkt vor CDU/CSU mit 31,0 Prozent Wähleranteil. In den westlichen Bundesländern würden sogar 33,0 Prozent der Wahlberechtigten für die SPD stimmen, wenn schon am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre; hier kommt die Union auf 32,0 Prozent.
FDP fällt auf 6-Prozent-Marke
In den östlichen Bundesländern liegen SPD und CDU hingegen gleichauf bei 26,5 Prozent - 1,5 Prozentpunkte vor der Linkspartei. In der ganzen Bundesrepublik gelang den Grünen ein Aufstieg auf 17,0 Prozent; im Westen sind sie sogar bei 18,5 Prozent, im Osten nur bei 10 Prozent. Die FDP ist demnach auf die 6,0-Prozent-Marke gefallen, im Westen ist sie mit 6,5 Prozent etwas stärker, im Osten mit 5,0 Prozent etwas schwächer.
Rot-Grün wäre im Westen mit zusammen 51,5 Prozent auch ohne die Linkspartei (hier 5,0 Prozent) weit stärker als Schwarz-Gelb mit 38,5 Prozent, in Gesamtdeutschland würden SPD und Grüne zusammen 49,0 Prozent der Stimmen und damit eine parlamentarische Mehrheit erreichen. Union und FDP wären rechnerisch selbst mit Linkspartei deutlich in der Minderheit. (afp/apn)