Washington. .
Die USA haben offenbar erstmals die gezielte Tötung eines mutmaßlichen Terroristen angewiesen. Der radikale muslimische Geistliche soll Verbindungen zu den Attentätern vom 11. September 2001 haben und Terroristen für Al-Kaida auf der arabischen Halbinsel rekrutiert haben.
Die US-Regierung will Medienberichten zufolge einen terrorverdächtigen Amerikaner gezielt töten lassen, der sich vermutlich im Jemen versteckt. Der radikale muslimische Geistliche soll nach Geheimdienstangaben Verbindungen zu den Attentätern vom 11. September 2001 haben. Er habe Pläne für Anschläge gegen Ziele in den USA und US-Bürger im Ausland unterstützt, berichtete die „New York Times“ am Dienstag auf ihrer Website. Dazu soll er Terroristen für Al-Kaida auf der arabischen Halbinsel rekrutiert haben.
Der 38-Jährige wurde der „Los Angeles Times“ zufolge vor kurzem auf eine Liste der CIA gesetzt und soll gefangen genommen oder getötet werden. Laut „New York Times“ ist es offenbar das erste Mal, dass die Regierung die gezielte Tötung eines US-Bürgers genehmigt hat. Der in den USA geborene Sohn jemenitischer Eltern hat auf seiner Website Muslime in aller Welt zum Kampf gegen die US-Truppen im Irak aufgerufen. (afp)