Washington. .

Um ein Viertel soll die Zahl der Atomwaffen in den USA und Russland abgerüstet werden. US-Präsident Barack Obama und der russische Präsident Dmitri Medwedew haben sich nach Angaben aus Washingtoner Regierungskreisen auf ein entsprechendes Abkommen geeinigt.

Das Abrüstungsabkommen zwischen den USA und Russland habe das Ziel, die Zahl der Atomwaffen um 25 Prozent zu verringern. Das Abkommen soll den START-Vertrag von 1991 ersetzen, der im Dezember vergangenen Jahres auslief. US-Präsident Barack Obama und der russische Präsident Dmitri Medwedew wollten das Abkommen nach einer abschließenden Telefonkonferenz noch am Freitag offiziell abschließen, sagte der Gewährsmann.

US-Präsident Barack Obama will am Freitag in einem Telefonat mit dem russischen Staatschef Dmitri Medwedew die letzten Punkte des neuen Abrüstungsvertrags zwischen den USA und Russland abschließend klären. Nach Angaben des Weißen Hauses soll das Gespräch um 15 Uhr MEZ stattfinden. Danach werde es eine gemeinsame Erklärung von US-Außenministerin Hillary Clinton, Verteidigungsminister Robert Gates und US-Generalstabschef Mike Mullen zur Einigung beider Seiten auf das Nachfolgeabkommen für den vorherigen START-Vertrag geben.

Medien hatten zuvor berichtet, dass Russland und die USA den neuen Abrüstungsvertrag noch vor dem Gipfeltreffen zur Atomsicherheit am 12. und 13. April unterzeichnen wollten. Die Unterhändler beider Seiten ringen seit Monaten um den letzten Schliff für das neue Abkommen zur atomaren Abrüstung. Es soll den START-Vertrag ablösen, der bereits Anfang Dezember ausgelaufen war. Der 1991 unterzeichnete Vertrag gilt als Grundpfeiler der Rüstungskontrolle. (apn/ afp)