Essen.
Gegen den Ärztemangel helfe vor allem eine verstärkte Ausbildung von Medizinern, sagte NRW-Gesundheitsminister Laumann beim „Gesundheitskongress des Westens“. Er will die Zahl der Studienplätze in NRW um zehn bis 15 Prozent erhöhen. Zudem soll das Studium auch in Bielefeld möglich sein.
Laumann (CDU) kritisierte die Kassenärztliche Bundesvereinigung, die durch Fehlverteilung verantwortlich dafür sei, dass die Aufstockung der Ärztehonorare um drei Milliarden Euro an NRW vorbeigeflossen ist. NRW werde grundsätzlich benachteiligt: Krankenkassen erhielten für Patienten pro Kopf 300 Euro weniger als in anderen Bundesländern.