Wenn Hamburg am 18. Juli in einem Volksentscheid über seine Schulreform abstimmt, dann ist das auch für Nordrhein-Westfalen von großem Interesse. Schließlich ist das Thema Schule eines der wichtigsten bei den Koalitionsverhandlungen zwischen SPD und Grünen.
Ähnlich wie in Hamburg schweben SPD und Grünen in NRW nach vier Jahren Grundschule zwei weitere gemeinsame Jahre aller Schüler in einer Gemeinschaftsschule vor. Danach könnte es, so erste Überlegungen, unter einem Dach differenziert nach Haupt-, Realschule und Gymnasium weitergehen.
Die CDU unter Ministerpräsident Rüttgers hatte bis zum Schluss versucht, die Hauptschule zu stützen, die dennoch immer mehr Imageverlust erlitt.