Berlin. Seit 2022 soll ein Deutscher in der internationalen Legion in der Ukraine gekämpft haben. Nun soll er laut einem Bericht gefallen sein.
Bei Gefechten in der Ostukraine soll ein deutscher Kämpfer getötet worden sein. Das berichtet das „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (RND) unter Berufung auf die internationale Legion, der der Mann angehört haben soll. Demnach sei der Kämpfer, der sich selbst als Stefan bezeichnete, bei einem russischen Artillerieangriff ums Leben gekommen. Er habe sich laut Bericht mit einer Drohnen-Aufklärungseinheit in einem Unterstand befunden, als dieser getroffen und eingestürzt sei. Man habe ihn schließlich tot geborgen. Er sei „ein echter Held“ gewesen, zitiert der „RND“ die Legion.
Deutscher Kämpfer war seit 2022 in der Ukraine
Der Mann sei im April 2022 in die Ukraine gekommen, berichtet der „RND“. Vorher sei er fünf Jahre lang bei der Bundeswehr gewesen und habe unter anderem in Afghanistan gekämpft. Im vergangenen Jahr hatte er dem „RND“ ein Interview gegeben. Damals war er Gruppenführer eines Aufklärungstrupps bei einer Spezialeinheit der internationalen Legion gewesen.
Die internationale Legion ist eine Einheit, in der Menschen aus unterschiedlichen Ländern an der Seite der Ukraine kämpfen. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte sie zu Beginn des Kriegs gegründet.
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