Düsseldorf. Bundesweit sind laut Robert-Koch-Institut bis dato knapp 3100 Affenpocken-Fälle registriert. In NRW gab es bisher knapp 1800 Impfungen dagegen.
In Nordrhein-Westfalen haben sich bis Ende Juli laut Regierungsangaben 1798 Personen gegen Affenpocken impfen lassen. „Die Zahlen zeigen, dass die Impfungen gegen Affenpocken in Nordrhein-Westfalen schnell und gut angelaufen sind“, sagte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums am Donnerstagabend.
Das Land hatte Mitte Juni die ersten rund 7300 Impfdosen gegen Affenpocken erhalten. Durch eine weitere Lieferung seien bisher insgesamt 8640 Dosen Impfstoffdosen gegen Affenpocken eingegangen, hieß es weiter.
Affenpocken: Erkrankung trifft bis dato weit überwiegend Männer
Menschen mit hohem Infektionsrisiko können sich nach früheren Angaben in NRW kostenfrei gegen Affenpocken impfen lassen. Affenpocken sind eine Viruserkrankung, die vor allem mit Symptomen, wie Fieber, Kopf-, Muskel- und Rückenschmerzen sowie Ausschlag mit Bläschen oder Pusteln einhergeht.
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Das Robert-Koch-Institut (RKI) in Berlin zählt Stand Donnerstag bis dato insgesamt 3063 registrierte Affenpocken-Fälle in Deutschland. Weit überwiegend seien Männer infiziert. Laut RKI seien bis dato nur elf Frauen registriert worden. In drei Fällen sei bei Jugendlichen eine Infektion festgestellt worden, in einem Fall bei einem Kind. (dpa)