Düsseldorf. Um Obdachlose auch im Sommer mit Sonnensegel oder Trinkflaschen zu versorgen, stellt das NRW-Sozialministerium erstmals 250.000 Euro bereit.

Das nordrhein-westfälische Sozialministerium stellt in diesem Jahr erstmals 250.000 Euro zum Schutz von Menschen ohne Wohnung und Obdach in der heißen Jahreszeit zur Verfügung. Die Träger der Wohnungslosenhilfe können damit beispielsweise Sonnensegel, Sommerschlafsäcke, Trinkflaschen und Sonnenschutzmittel beschaffen und diese an Menschen verteilen, die auf der Straße leben, teilte Sozialminister Karl-Josef Laumann (CDU) am Mittwoch in Düsseldorf mit. Etwa 90 Einrichtungen aus allen Teilen des Landes haben bereits Mittel beantragt und werden diese kurzfristig erhalten.

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Nicht nur im Winter, sondern auch bei sommerlicher Hitze sind Menschen, die auf der Straße leben, besonders gefährdet“, sagte Sozialminister Karl-Josef Laumann. „Oft ist ihre gesundheitliche Verfassung ohnehin schlecht, extreme Temperaturen können da lebensbedrohlich werden.“ Neben den Kältehilfen unterstütze das Land deshalb die Hilfsorganisationen auch in diesem Sommer unbürokratisch.

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Mit der Landesinitiative „Endlich ein Zuhause!“ unterstützt das Ministerium nach eigenen Angaben seit Juni 2019 die Kommunen und freien Träger der Wohnungslosenhilfe bei ihrer Aufgabe, sich um wohnungslose Menschen zu kümmern. Dafür seien die Mittel zur Bekämpfung der Wohnungslosigkeit von 1,85 Millionen Euro im Jahr 2018 auf insgesamt rund 14 Millionen Euro im Jahr 2022 aufgestockt worden, hieß es. (epd)