Düsseldorf. Am Montag startet auch in NRW eine große Volkszählung. Die war eigentlich für 2021 geplant, aber das hatte die Corona-Pandemie verhindert.
An diesem Montag starten die bundesweiten Befragungen zum Zensus. In Nordrhein-Westfalen werden für die Volkszählung in den kommenden Wochen insgesamt etwa 5,5 Millionen Menschen befragt, wie das Statistische Landesamt IT.NRW am Freitag mitteilte. Es bestehe Auskunftspflicht.
Rund 1,5 Millionen zufällig ausgewählte Einwohner müssen im Rahmen einer „Haushaltsstichprobe“ Auskunft etwa zu Familienstand, Staatsangehörigkeit und Erwerbstätigkeit geben. Die Interviewer kündigen ihr Kommen dafür schriftlich an. Weitere Fragen können die Ausgewählten später online beantworten.
Zensus 2022: Alleine vier Millionen Haus- und Wohnungseigentümer sollen Auskunft geben
Zudem werden etwa vier Millionen Haus- und Wohnungseigentümer angeschrieben, die dann online Fragen zu ihrem Gebäude beantworten sollen.
Der Zensus findet alle zehn Jahre statt, turnusmäßig wäre dies 2021 der Fall gewesen - der Termin wurde aber wegen der Corona-Pandemie verschoben. Ziel ist es, eine verlässliche Planungsgrundlage für politische und wirtschaftliche Entscheidungen in Bund, Ländern und Gemeinden zu schaffen.
Der Zensus läuft bundesweit.
Lesen Sie dazu auch:
Volkszählung 2022: Was man über den Zensus wissen sollte
Zensus 2021 - Kabinett beschließt Gesetz für Volkszählung
Zensus: Wie viele Einwohner hat Deutschland eigentlich?
(dpa)