Hamburg. Erst 32 Jahre alt, unverheiratet, keine Kinder. Damit scheint sich Bundesfamlienministerin Kristina Köhler fast für ihr Amt zu disqualifizieren. Und tatsächlich hält einer Umfrage zufolge fast die Hälfte der Bundesbürger Köhler für zu jung in dem Amt.
In einer Gewis-Umfrage im Auftrag der Zeitschrift «Das Neue» waren 48 Prozent dieser Ansicht - mit 53 Prozent waren dabei Männer weitaus skeptischer als Frauen (42 Prozent). Immerhin 59 Prozent erklärten aber, die CDU-Politikerin könne trotz Kinder- und Ehelosigkeit eine gute Familienministerin sein. Gewis befragte 1 034 Bundesbürger ab 18 Jahren.
Zumindest einen Kritikpunkt will Köhler demnächst ohnehin aus der Welt schaffen: Sie heiratet einem «Bild»-Bericht zufolge am 13. Februar 2010 in Wiesbaden ihren Lebensgefährten Ole Schröder, der Staatssekretär im Bundesinnenministerium ist. (AP)