Berlin. Seit 17 Jahren gibt es ihn schon – und auch vor der Europawahl 2019 am 26. Mai hilft er wieder bei der Entscheidung: der Wahl-O-Mat.

Die Europawahl rückt immer näher: Am 26. Mai sollen die Bürger Europas ihre Stimme abgeben. Demzufolge sind noch ein paar Wochen Zeit, um sich endgültig Gedanken darüber zu machen, wo man sein Kreuz bei der

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machen kann – der Wahl-O-Mat soll dabei helfen.

Die Bundeszentrale für politische Bildung hat den Wahl-O-Mat zur Europawahl veröffentlicht. Wie bekämpft man die Klimakrise? Wie soll Europas Flüchtlingspolitik aussehen? Und wie kann man Wohlstand für alle erreichen? Themen, die nur im Verbund mit anderen Staaten zu lösen sind, gibt es viele. Doch welcher Weg ist der richtige?

Wahl-O-Mat zur Europawahl

Seit 2002 hilft ein Online-Tool zuverlässig dabei, seine eigene Position zu politischen Themen zu finden: der Wahl-O-Mat der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb).

Auch vor der Europawahl 2019 soll das Frage-und-Antwort-Tool bei der Wahlentscheidung behilflich sein. Laut bpb wird der Wahl-O-Mat am 3. Mai um die Mittagszeit scharf gestellt.

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    Dann können sich Nutzer wieder durch 38 Thesen klicken, diese mit „stimme zu“, „neutral“ oder „stimme nicht zu“ beantworten (oder ganz überspringen) und ihre Auswahl am Ende mit jener der zur Wahl zugelassenen Parteien vergleichen. Außerdem wird der Grad der Übereinstimmung mit bis zu acht ausgewählten Parteien errechnet.

    Da nicht jedes Thema für die Europawähler gleich wichtig sein dürfte, können sie bestimmten Thesen besonderes Gewicht geben. Diese zählen dann doppelt. Auch ein Vergleich im Detail ist häufig möglich: Die Macher des Wahl-O-Mat haben die Parteien jeweils um Begründungen zu ihren Antworten gebeten.

    Wahl-O-Mat soll nur „Appetitanreger“ sein

    Bindend ist das Ergebnis der interaktiven Anwendung natürlich nicht. Die bpb weist darauf hin, dass es sich nur um einen „Appetitanreger für mehr Politik, mehr Wahlthemen und mehr politische Information“ handele.

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        Welche Alternativen gibt es zum Wahl-O-Mat?

        Wahl-Swiper: Neben dem Wahl-O-Maten gibt es auch noch den Wahl-Swiper, der bereits zur Bundestagswahl 2017 an den Start gegangen ist. Hier „tindern“ sich Wähler zu ihrer Lieblingspartei. Mit Wischbewegungen haben Nutzer in der App die Möglichkeit, Thesen der Partei zuzustimmen oder abzulehnen.

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        „Finde dein Match“: Das mit EU-Geldern unterstützte Programm liefert Nutzern fragen, die sie zustimmen oder ablehnen können. Darüber hinaus haben sie wie beim Wahl-O-Maten die Möglichkeit mit „neutral“ abzustimmen. Im Vergleich zum Wahl-O-Maten oder Wahl-Swiper ist „Finde dein Match“ ziemlich unübersichtlich, kann aber mit dem Argument punkten, dass es nicht von privaten Interessen geleitet ist.

        Hier geht es zum Wahl-O-Maten

        Die Bundeszentrale für politische Bildung hat den Wahl-O-Maten auf seiner Internetseite veröffentlicht. Den Link zum Wahl-O-Maten finden Sie hier.

        (cho)