Jens Spahn: Krebs könnte in zehn bis 20 Jahren besiegt sein
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Düsseldorf. Krebs ist eine der häufigsten Erkrankungen in Deutschland. Gesundheitsminister Jens Spahn glaubt, dass sich das bald ändern könnte.
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hält Krebsleiden in absehbarer Zeit für besiegbar. „Es gibt gute Chancen, dass wir in zehn bis 20 Jahren den Krebs besiegt haben“, sagte Spahn der „Rheinischen Post“.
Der medizinische Fortschritt sei immens, die Forschung vielversprechend. So gebe es Fortschritte bei der Krebserkennung und bei der Prävention.
Krebs: Jeder fünfte Erkrankte rauchte
Der Minister verwies darauf, dass ein Fünftel der Krebserkrankungen auf das Rauchen zurückzuführen sei. Eine weitere Ursache seien schlechte Ess- und Lebensgewohnheiten, die man durch Aufklärung stärker in den Griff bekommen könne.
Spahn sieht auch bei der Vorsorge erhebliche Fortschritte. Zum Beispiel werde das Darmkrebs-Screening ausgeweitet, sagte Spahn der „Rheinischen Post“.
Mehr Geld für die Krebsforschung
Die Bundesregierung hat in dieser Woche zusammen mit dem Deutschen Krebsforschungszentrum und der Krebshilfe die „Nationale Dekade gegen Krebs“ ausgerufen.
Gesundheitsminister Spahn hatte dazu gemeinsam mit Forschungsministerin Anja Karliczek (CDU) eine weitere Bündelung der Forschung und zusätzliche Fördergelder für klinische Studien zur Prävention, Diagnose und Therapie in Höhe von 62 Millionen Euro angekündigt.
Krebs zu überleben, heißt jedoch nicht immer, sich wieder ganz gesund zu fühlen.
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