Berlin. Alice Weidel hat in den vergangenen Jahren im beschaulichen Biel in der Schweiz gelebt. Nun zieht es die AfD-Politikerin aber weg.
Im Leben von Alice Weidel (AfD) spielt die Schweiz aktuell gleich eine doppelte Rolle. Zum einen sieht sie sich dem Vorwurf einer illegalen Parteispende aus dem Alpenland gegenüber, zum anderen wird Weidel ihren Wohnsitz dort aufgeben.
Die 39-jährige Fraktionschefin der AfD im Bundestag werde aus dem schweizerischen Ort Biel wegziehen, wie ihr Sprecher Daniel Tapp am Freitag mitteilte. Weidel hatte mit ihrer Lebenspartnerin und zwei Söhnen in der Schweiz gewohnt.
Alice Weidels Familie soll nicht nach Berlin ziehen
Tapp erklärte weiter: „Es ändert sich an der Wohnsitz-Situation von Frau Weidel in Deutschland nichts. Sie bleibt ihrem Kreisverband am Bodensee erhalten“.
Durch ihr Bundestagsmandat und ihre Funktion in der Partei hatte Weidel spätestens seit der Bundestagswahl 2017 auch in Berlin gewohnt. In Sitzungswochen sei Alice Weidel stets in Berlin, hieß es von ihrem Sprecher.
Ein Umzug der gesamten Familie in die Hauptstadt sei nicht geplant. Der Sprecher sagte: „Ansonsten möchte sie sich zum Thema nicht äußern.“
AfD wegen Spenden in den Schlagzeilen
In den vergangenen Tagen war bekannt geworden, dass der
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erhalten hatte.
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Die Spenden von jeweils über 100.000 Euro wurden erst mehrere Tage nach dem Eingang auf dem Konto des Kreisverbandes zurücküberwiesen. In beiden Fällen hat die Staatsanwaltschaft Ermittlungen aufgenommen. (dpa/ac)