Bochum. Die Steakhaus-Kette The Ash hat im Bochumer Ruhrpark ihr sechstes Restaurant eröffnet. Ein Jahresumsatz von vier Millionen Euro wird angestrebt.

Wer früher in den Ruhrpark fuhr, hatte mit Essen wenig im Sinn. Eine Bratwurst, ein Brötchen, ein Fischgericht: Das war’s. Längst hat die Shoppingmeile auch kulinarisch aufgerüstet. Nicht nur mit den üblichen Asia-, Burger- und Döner-Verdächtigen. Sondern mit Hotspots, die darauf abzielen, die Nahrungsaufnahme geradezu zu inszenieren.

Jüngster Neuzugang: „The Ash“. Unmittelbar neben der „ L’Osteria“, beide Ketten zählen zum gleichen Franchise-Unternehmen, entstand das sechste Restaurant der Steak-Spezialisten. 250 Plätze auf 800 Quadratmetern, 80 Mitarbeiter (genannt „ASHbees“), vier Millionen Euro angepeilter Jahresumsatz: Die Zahlen machen Eindruck, ebenso wie der Anblick des XXL-Lokals, das in Stil und Anmutung an die American Supper Clubs in den USA der 1920er Jahre erinnern soll.

Steak-Liebhaber kommen auf ihre Kosten

Kulinarisch wird vorrangig der Fleischeslust gefrönt – zu Preisen, die inzwischen als marktüblich gelten. Burger werden ab 9,95 Euro, Steaks ab 18,45 Euro offeriert. Die Beilagen kommen jeweils hinzu. Dafür gibt’s solide Kost, handwerklich einwandfrei, ohne Schnickschnack, auf den Punkt (wenn beim WAZ-Besuch auch mit 45 Minuten Wartezeit) serviert. Die Feinschnitte („Special Cuts“) seien besonders gefragt, sagt Generalmanager Nicolai Scheugenpflug (31) und berichtet, dass auch das 1110-Gramm-Tomahawk-Steak für 94,90 Euro regelmäßig Abnehmer findet.

Von einer „großartigen Startwoche“, die alle Erwartungen übertroffen habe, ist bei „The Ash“ die Rede. Der Ruhrpark ist zum idealen Standort für hochwertige Gastro-Konzepte herangewachsen. Nicht billig. Aber allemal angetan, auch „nur“ zum Essen nach Harpen zu fahren.

„The Ash“, Am Einkaufszentrum 4a, www.ash-steakhouse.de, 0234/
52 86 16 46, montags bis donnerstags 11.30 bis 23 Uhr, freitags und samstags 11.30 bis 0 Uhr (ab 22 Uhr mit Live-DJ), sonntags 10 bis 23 Uhr geöffnet.