Berlin. Soll die AfD vom Verfassungsschutz überwacht werden? Eine Mehrheit der Bundesbürger ist laut einer Umfrage dafür – nur nicht im Osten.
Eine Mehrheit der Deutschen ist dafür, die
Auch interessant
vom Verfassungsschutz beobachten zu lassen. In einer exklusiven und repräsentativen Online-Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrag unserer Redaktion erklärten insgesamt gut 57 Prozent der Befragten, die Partei solle „auf jeden Fall“ (42,7 Prozent) oder „eher ja“ (14,5 Prozent) vom
Auch interessant
überwacht werden.
Dagegen meinten knapp 36 Prozent der Befragten, eine Überwachung der AfD durch die Verfassungsschützer sei „auf keinen Fall“ (23,7 Prozent) oder „eher nein“ erforderlich. Rund sieben Prozent zeigten sich unentschieden.
Klare Unterschiede in Ost und West
Auffallend ist bei der Umfrage, dass die Quote der Ostdeutschen, die für eine Überwachung sind, mit insgesamt rund 48 Prozent deutlich niedriger ist als die der Westdeutschen. Im Westen sprachen sich mit fast 66 Prozent zwei von drei Befragten für die Überwachung aus.
Splittert man die Befragten nach Parteienpräferenz auf, so zeigt sich: Wähler von SPD und Grünen sind mit gut 88 (SPD) bzw. knapp 90 Prozent (Grüne) besonders häufig dafür, die
Auch interessant
vom Verfassungsschutz kontrollieren zu lassen. Bei der
Auch interessant
sind es gut 72, bei der FDP gar nur rund 42 Prozent.
Wenig überraschend: Die AfD-Anhänger sind zu rund 95 Prozent gegen eine Überwachung der Partei. (W.B.)