Berlin. Die Viehbauern leiden unter der Dürre, Tiere müssen notgeschlachtet werden. Agrarministerin Klöckner kündigt nun Unterstützung an.
Bundesagrarministerin Julia Klöckner hat wegen der
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angekündigt. „In vielen Regionen haben wir massive Futterknappheit“, sagte die CDU-Politikerin am Mittwoch in Berlin. „Da werden wir schneller aktiv sein müssen.“
Deswegen sei es vereinzelt zu Notschlachtungen gekommen. Sie habe die Bundesländer aufgefordert mitzuteilen, wie den Haltern von Rindern und Schweinen kurzfristig geholfen werden könne. An diesen Landeshilfen werde sich der Bund beteiligen.
Bauern klagen auch über Ernteausfälle
Über Hilfen für Bauern, die wegen der
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mit starken Einbußen bei der Ernte rechnen müssen, will Klöckner nach wie vor erst nach Vorliegen des Ernteberichts Ende August entscheiden.
Der Deutsche Bauernverband (DBV) fordert, Hilfen bereits jetzt zu gewähren. Der Bund könne aus rechtlichen Gründen nur ausnahmsweise finanzielle Hilfe leisten, sagte Klöckner. Voraussetzung sei ein Ereignis von nationalem Ausmaß. „Dazu braucht man belastbare Schadensmeldungen“, sagte die Ministerin. Dies gelte auch für den Umfang möglicher Hilfen sagte sie mit Blick auf die DBV-Forderung nach Hilfen im Volumen von einer Milliarde Euro.
Die Ministerin widersprach dem Eindruck, es werde zu wenig für die von Dürre betroffenen Bauern getan. So gebe es für Landwirte etwa die Möglichkeit, günstige Darlehen zu beantragen. Zudem würden in den Bundesländern steuerliche Erleichterungen geprüft. Sie habe bereits veranlasst, dass Bauern ökologisch geschützte Flächen ausnahmsweise zur Fütterung ihres Viehs einsetzen könnten. (rtr)