Berlin. . Den unangenehmen Teil ihrer Rede zum Klimaschutz bringt Svenja Schulze gleich hinter sich: „Es ist bitter für mich, Ihnen sagen zu müssen, dass wir unsere selbstgesteckten Ziele für 2020 verfehlen werden“, sagte die Bundesumweltministerin (SPD) gestern vor ihren Gästen aus China, Frankreich, Russland, den USA und rund 30 anderen Ländern. Die sind für Klima-Gespräche nach Berlin gereist und wissen wohl längst, dass Deutschland beim CO2-Sparen hinterherhinkt. Beim Petersberger Klimadialog sprechen sie über die ganz konkrete Umsetzung des Klimaabkommens von Paris und die Probleme im Klimaschutz.
Den unangenehmen Teil ihrer Rede zum Klimaschutz bringt Svenja Schulze gleich hinter sich: „Es ist bitter für mich, Ihnen sagen zu müssen, dass wir unsere selbstgesteckten Ziele für 2020 verfehlen werden“, sagte die Bundesumweltministerin (SPD) gestern vor ihren Gästen aus China, Frankreich, Russland, den USA und rund 30 anderen Ländern. Die sind für Klima-Gespräche nach Berlin gereist und wissen wohl längst, dass Deutschland beim CO2-Sparen hinterherhinkt. Beim Petersberger Klimadialog sprechen sie über die ganz konkrete Umsetzung des Klimaabkommens von Paris und die Probleme im Klimaschutz.
Dass Deutschland trotz seiner Energiewende ein Braunkohle-Land ist und auch der Verkehr heute mehr und nicht weniger CO2 ausstößt als 1990, das ist international mehr als eine Randnotiz. Jahrelang galt die Bundesrepublik als Vorbild. 36 Prozent Strom aus erneuerbaren Energien wie Wind und Sonne, das sei ein großer Erfolg, sagte Schulze zur Begrüßung. Und gibt zu: Um die Abkehr von der Kohle habe man sich „nicht im gleichen Maße“ gekümmert. „Weil es eben häufig schwieriger ist, sich vom Alten zu trennen als Neues aufzubauen.“