Essen/Dortmund. Die Übernahme der RWE-Tochter Innogy durch den Essener Energiekonzern Eon wirkt sich nach Einschätzung von Betriebsräten deutlich stärker auf die Beschäftigten in NRW aus als bisher bekannt. „Wir befürchten, dass die Innogy-Standorte im Ruhrgebiet besonders vom geplanten Stellenabbau nach der Übernahme durch Eon betroffen sein werden“, sagte die Essener Innogy-Betriebsratschefin Birte Kinder der WAZ.
Die Übernahme der RWE-Tochter Innogy durch den Essener Energiekonzern Eon wirkt sich nach Einschätzung von Betriebsräten deutlich stärker auf die Beschäftigten in NRW aus als bisher bekannt. „Wir befürchten, dass die Innogy-Standorte im Ruhrgebiet besonders vom geplanten Stellenabbau nach der Übernahme durch Eon betroffen sein werden“, sagte die Essener Innogy-Betriebsratschefin Birte Kinder der WAZ.
Nach Angaben von Eon-Chef Johannes Teyssen sollen im Zuge der Übernahme 5000 Arbeitsplätze, also sieben Prozent der Stellen des künftigen Konzerns mit mehr als 70 000 Beschäftigten, wegfallen. „Das sagt nichts über die tatsächliche Dimension des möglichen Abbaus in NRW aus“, erklärte Kinder. „Ohne die vielen Regionalgesellschaften, Firmenbeteiligungen und Auslandbeteiligungen beschäftigt der neue Konzern dann etwa 20 000 Mitarbeiter. Daran gemessen entsprechen 5000 Stellen 25 Prozent der Belegschaft.“
Auch der Dortmunder Innogy-Betriebsratschef Frank Wegling zeigte sich besorgt. Da sich die Vertriebszentrale von Eon in Bayern befindet, bangen viele Mitarbeiter um ihren Job im Revier.