Berlin. . Bundesarbeitsminister Hubertus Heil möchte Empfänger von Betriebsrenten von zusätzlichen Abgaben entlasten. „Der Abschluss von Betriebsrenten wird leider immer noch dadurch gebremst, dass man später als Rentner auf die Auszahlungen den doppelten Krankenkassenbeitrag, also den Arbeitnehmer- und Arbeitgeberanteil, zahlen muss“, erklärte der SPD-Politiker in der „Bild am Sonntag“. „Diese Regelung muss auf den Prüfstand.“

Bundesarbeitsminister Hubertus Heil möchte Empfänger von Betriebsrenten von zusätzlichen Abgaben entlasten. „Der Abschluss von Betriebsrenten wird leider immer noch dadurch gebremst, dass man später als Rentner auf die Auszahlungen den doppelten Krankenkassenbeitrag, also den Arbeitnehmer- und Arbeitgeberanteil, zahlen muss“, erklärte der SPD-Politiker in der „Bild am Sonntag“. „Diese Regelung muss auf den Prüfstand.“

Zugleich bekräftigte Heil, dass er bei der geplanten Mütterrente ein Alternativmodell erwägt, das allen älteren Müttern zugutekommt und nicht nur solchen mit mindestens drei Kindern. „Ich prüfe derzeit noch, ob es nicht besser ist, einen halben Rentenpunkt für alle vor 1992 geborenen Kinder zu geben“, sagte er. Im Koalitionsvertrag hatten Union und SPD vereinbart, dass lediglich Mütter mit mindestens drei vor 1992 geborenen Kindern einen ganzen Rentenpunkt pro Kind anerkannt bekommen sollen.

Beim Mindestlohn rechnet Heil mit einer kräftigen Erhöhung. Die Mindestlohnkommission werde noch im Juni einen entsprechenden Vorschlag machen, sagte er. „Angesichts der guten wirtschaftlichen Lage gehe ich von einer kräftigen Erhöhung aus.“