Berlin. . Die deutsche Versicherungswirtschaft plädiert für eine Anhebung des Renteneintrittsalters. Eine Erhöhung auf 68 oder 69 Jahre ab 2030 beziehungsweise 2040 dürfe angesichts einer steigenden Lebenserwartung nicht tabu sein, sagte Peter Schwark, Mitglied der Geschäftsführung des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), gestern in Berlin. Heute startet eine Rentenkommission der Bundesregierung. Das Beratungsgremium soll bis 2020 Vorschläge für die langfristige Absicherung der Rente machen.

Die deutsche Versicherungswirtschaft plädiert für eine Anhebung des Renteneintrittsalters. Eine Erhöhung auf 68 oder 69 Jahre ab 2030 beziehungsweise 2040 dürfe angesichts einer steigenden Lebenserwartung nicht tabu sein, sagte Peter Schwark, Mitglied der Geschäftsführung des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), gestern in Berlin. Heute startet eine Rentenkommission der Bundesregierung. Das Beratungsgremium soll bis 2020 Vorschläge für die langfristige Absicherung der Rente machen.

Das Absicherungsniveau der gesetzlichen Rente könne künftig höher gehalten werden und die Beiträge müssten nicht zu stark steigen, wenn die Menschen etwa bis 69 arbeiten, so der das Institut Prognos im Auftrag des GDV.

GDV und Prognos stellten ein Internet-Angebot („Rentenminister“) vor, mit dem jeder die Entwicklung der gesetzlichen Rente bei bestimmten Vorgaben prüfen können soll. Stellschrauben dabei sind der Beitragssatz, das Rentenniveau, die Lebensarbeitszeit und der Steuerzuschuss. „Längeres Arbeiten bringt Entlastung und hilft dem System“, so der GDV.