Berlin. Laut Bundesregierung gibt es in Afghanistan „keine systematische, staatlich organisierte Gewalt gegen die eigene Bevölkerung“, heißt es im internen „Bericht über die asyl- und abschiebungsrelevante Lage in der Islamischen Republik Afghanistan“, der dieser Redaktion vorliegt. Weiter schreibt das Auswärtige Amt jedoch: „Nach Jahrzehnten gewaltsamer Konflikte befindet sich Afghanistan in einer schwierigen Aufbauphase und einer weiterhin vola­tilen Sicherheitslage.“

Laut Bundesregierung gibt es in Afghanistan „keine systematische, staatlich organisierte Gewalt gegen die eigene Bevölkerung“, heißt es im internen „Bericht über die asyl- und abschiebungsrelevante Lage in der Islamischen Republik Afghanistan“, der dieser Redaktion vorliegt. Weiter schreibt das Auswärtige Amt jedoch: „Nach Jahrzehnten gewaltsamer Konflikte befindet sich Afghanistan in einer schwierigen Aufbauphase und einer weiterhin vola­tilen Sicherheitslage.“

Die Regierung sei „häufig nicht in der Lage, ihre Schutzverantwortung effektiv wahrzunehmen“. Die Zen­tralregierung habe „seit je nur beschränkten Einfluss auf lokale Machthaber und Kommandeure“. Diese würden häufig ihre Macht missbrauchen.

Die Sicherheitslage weise zudem „starke regionale Unterschiede“ auf. Provinzen mit „aktiven Kampfhandlungen“ stünden andere gegenüber, in denen die Lage „vergleichsweise stabil“ sei.

Der Bericht wird auch dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) und den Verwaltungsgerichten übermittelt. Er soll als Anhaltspunkt bei der Bearbeitung von Asylanträgen und bei der Entscheidung über Abschiebungen in das Land dienen.