Düsseldorf. . Rückenschmerzen bleiben in NRW eines der führenden gesundheitlichen Probleme. Nach Depressionen sind sie bei Erwerbstätigen die zweithäufigste Krankheitsdiagnose, wie aus dem am Mittwoch in Düsseldorf vorgestellten Gesundheitsreport NRW der Krankenkasse DAK hervorgeht. Insgesamt gab es 2017 bei den Beschäftigten landesweit mehr als 7,3 Millionen Ausfalltage wegen Rückenschmerzen.

Rückenschmerzen bleiben in NRW eines der führenden gesundheitlichen Probleme. Nach Depressionen sind sie bei Erwerbstätigen die zweithäufigste Krankheitsdiagnose, wie aus dem am Mittwoch in Düsseldorf vorgestellten Gesundheitsreport NRW der Krankenkasse DAK hervorgeht. Insgesamt gab es 2017 bei den Beschäftigten landesweit mehr als 7,3 Millionen Ausfalltage wegen Rückenschmerzen.

Dem Report zufolge leiden rund neun Prozent der Erwerbstätigen, das sind 775 000 Menschen, sogar unter chronischen Rückenschmerzen, die länger als drei Monate andauern. „Das gesundheitspolitische Ziel, das Problem Rücken in den Griff zu bekommen, wurde nach Ergebnissen unserer Studie nicht erreicht“, merkte der Leiter der DAK-Landesvertretung NRW, Klaus Overdiek, an.

Die bestehenden Angebote für die Vorbeugung von Rückenproblemen und der Versorgung von Rückenpatienten müssten deshalb flächendeckend auf den Prüfstand, betonte Klaus Overdiek. Gefordert seien auch die Arbeitgeber: „Wir müssen dem Rückenschmerz den Kampf ansagen und gemeinsam mit den Unternehmen das individuelle Arbeitsumfeld noch rückenfreundlicher gestalten.“