Berlin. Das Verteidigungsministerium will für 895 Millionen Euro israelische Kampfdrohnen des Typs „Heron TP“ für neun Jahre für die Bundeswehr anmieten. Das geht aus einer Vorlage für den Haushaltsausschuss des Bundestags hervor, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt und über die zuerst die „Süddeutsche Zeitung“ berichtete. Wenn der Haushaltsausschuss zustimmt, würde die Luftwaffe erstmals ein unbemanntes Flugzeug erhalten, das groß genug ist, auch Waffen zu tragen. Über die Bewaffnung soll aber erst „nach ausführlicher völkerrechtlicher, verfassungsrechtlicher und ethischer Würdigung“ gesondert entschieden werden.
Das Verteidigungsministerium will für 895 Millionen Euro israelische Kampfdrohnen des Typs „Heron TP“ für neun Jahre für die Bundeswehr anmieten. Das geht aus einer Vorlage für den Haushaltsausschuss des Bundestags hervor, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt und über die zuerst die „Süddeutsche Zeitung“ berichtete. Wenn der Haushaltsausschuss zustimmt, würde die Luftwaffe erstmals ein unbemanntes Flugzeug erhalten, das groß genug ist, auch Waffen zu tragen. Über die Bewaffnung soll aber erst „nach ausführlicher völkerrechtlicher, verfassungsrechtlicher und ethischer Würdigung“ gesondert entschieden werden.
Seit acht Jahren setzt die Bundeswehr gemietete „Heron 1“-Aufklärungsdrohnen ein. Über die Anschaffung von Kampfdrohnen wird seit Jahren kontrovers diskutiert. Ende der vergangenen Wahlperiode hatte die SPD die Beschaffung von Kampfdrohnen noch blockiert.