Gegen die von Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) vorangetriebenen sogenannten Ankerzentren gibt es weiter Widerstand. Jeweils Tausende Asylbewerber sollen darin zentral untergebracht werden, bis ihr Asylverfahren entschieden ist – und bei Ablehnung des Antrags sollen von dort gleich die Abschiebungen eingeleitet werden.

Gegen die von Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) vorangetriebenen sogenannten Ankerzentren gibt es weiter Widerstand. Jeweils Tausende Asylbewerber sollen darin zentral untergebracht werden, bis ihr Asylverfahren entschieden ist – und bei Ablehnung des Antrags sollen von dort gleich die Abschiebungen eingeleitet werden.

Seehofer will bis September bundesweit bis zu sechs Zentren eröffnen, die im Koalitionsvertrag von CDU, CSU und SPD vereinbart worden waren. Neben zahlreichen, vor allem SPD-geführten Ländern warnen Familien- und Flüchtlingsverbände vor den Ankerzentren. Sie halten die geplanten Einrichtungen für ungeeignet, gerade für Kinder und Familien.