Die Bundeswehr will keine Nazis oder andere Extremisten in ihren Reihen. Darüber wacht der Militärische Abschirmdienst (MAD), mit rund 1250 zivilen und militärischen Mitarbeitern der kleinste und unbekannteste der drei Geheimdienste des Bundes – zu denen noch der Bundesnachrichtendienst (BND) und das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) gehören.

Die Bundeswehr will keine Nazis oder andere Extremisten in ihren Reihen. Darüber wacht der Militärische Abschirmdienst (MAD), mit rund 1250 zivilen und militärischen Mitarbeitern der kleinste und unbekannteste der drei Geheimdienste des Bundes – zu denen noch der Bundesnachrichtendienst (BND) und das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) gehören.

Der MAD untersteht als militärischer Nachrichtendienst direkt Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen und nimmt für ihren Geschäftsbereich die Aufgaben einer Verfassungsschutzbehörde wahr. Die Mitarbeiter ­sammeln und bewerten Informationen zur Abwehr von Spionage, Sabotage, Extremismus und Terrorismus. Zudem prüfen sie, ob Personen, Anlagen und Objekte eine Gefahr für die Sicherheit der Truppe darstellen. In Afghanistan etwa übernimmt der MAD die Binnensicherung der Feldlager, vor allem die Sicherheitsüberprüfung einheimischer Mitarbeiter.

MAD-Hauptsitz ist die Konrad-Adenauer-Kaserne in Köln, hinzu kommen acht über das Bundesgebiet verteilte Dienststellen.