Seoul. . Vor dem geplanten historischen Gipfeltreffen mit den USA hat Nordkorea nach Medienberichten sein umstrittenes Atomtestgelände Punggye-ri wie angekündigt gesprengt. Der US-Sender CBS berichtete am Donnerstag, einer seiner Korrespondenten sei vor Ort Zeuge mehrerer großer Explosionen gewesen. Nordkorea habe mitgeteilt, dass die Anlage im Nordosten zerstört worden sei. Die Schließung des Komplexes ist ein symbolischer Schritt, mit dem das Land vor der Welt seine Bereitschaft zur Denu­klearisierung demonstrieren will.

Vor dem geplanten historischen Gipfeltreffen mit den USA hat Nordkorea nach Medienberichten sein umstrittenes Atomtestgelände Punggye-ri wie angekündigt gesprengt. Der US-Sender CBS berichtete am Donnerstag, einer seiner Korrespondenten sei vor Ort Zeuge mehrerer großer Explosionen gewesen. Nordkorea habe mitgeteilt, dass die Anlage im Nordosten zerstört worden sei. Die Schließung des Komplexes ist ein symbolischer Schritt, mit dem das Land vor der Welt seine Bereitschaft zur Denu­klearisierung demonstrieren will.

Auch südkoreanische Reporter berichteten über die Sprengungen. Demnach sei ein erster Tunnel in dem in einer abgelegenen Bergregion gelegenen Testgelände am Vormittag gesprengt worden, meldete die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap. Zwei weitere Tunnel sowie Unterkünfte und andere Einrichtungen seien am Nachmittag ebenfalls gesprengt worden.

Nordkorea hatte die Zerstörung des Testgeländes angekündigt und Journalisten aus den USA, Südkorea, Großbritannien, China und Russland dorthin gebracht, damit diese die Aktion bezeugen könnten. Es waren aber keine Experten dort, die das Ausmaß der Demontage fachlich ermessen könnten.