Düsseldorf. . Ein vor knapp acht Wochen von der Landesregierung beklagter Hacker-Angriff auf den Privatfernseher von Landwirtschaftsministerin Christina Schulze Föcking (CDU) hat nie stattgefunden.
Ein vor knapp acht Wochen von der Landesregierung beklagter Hacker-Angriff auf den Privatfernseher von Landwirtschaftsministerin Christina Schulze Föcking (CDU) hat nie stattgefunden.
Wie die Ministerin am Montag in einer persönlichen Erklärung einräumte, hätten „computerforensische Untersuchungen“ der auf Cyberkriminalität spezialisierten Staatsanwaltschaft Köln ergeben, dass sich doch kein Externer digitalen Zugriff auf das Netzwerk ihres Hofes und ihrer Privatwohnung in Steinfurt verschafft habe. Am 15. März sollen auf Schulze Föckings Fernseher Szenen aus einer Landtagsfragestunde eingespielt worden sein. Darin war es um Tierschutz-Vorwürfe gegen die Ministerin gegangen. Die Ermittler gingen nun davon aus, „dass die Videoübertragung unbemerkt und unbeabsichtigt durch ein für das Heimnetz berechtigtes Gerät in einer anliegenden Wohnung der Familie ausgelöst wurde“, erklärte die Ministerin. Darüber sei sie am 18. April in Kenntnis gesetzt worden.
Die Opposition reagierte empört: Der Skandal werde immer „bizarrer“.