Essen. . Seit mehr als zehn Jahren arbeiten die drei Ruhrgebiets-Universitäten Essen-Duisburg, Bochum und Dortmund in der Universitäts-Allianz Ruhr zusammen. Nun gingen die Unis einen weiteren Schritt und gründeten gestern in Essen feierlich die Research Academy Ruhr (RAR), mit der die rund 10 000 Nachwuchswissenschaftler der Allianz eine bessere Förderung und Unterstützung erhalten sollen. Nach Ansicht des Sprechers der RAR, Prof. Wilhelm Löwenstein, sei dieses Modell bundesweit einzigartig. „Stets beklagt man die mangelnde Kooperation im Ruhrgebiet“, so Löwenstein. Mit der gemeinsamen Forschungsplattform übernehme die Uni-Allianz nun eine Vorreiterrolle.

Seit mehr als zehn Jahren arbeiten die drei Ruhrgebiets-Universitäten Essen-Duisburg, Bochum und Dortmund in der Universitäts-Allianz Ruhr zusammen. Nun gingen die Unis einen weiteren Schritt und gründeten gestern in Essen feierlich die Research Academy Ruhr (RAR), mit der die rund 10 000 Nachwuchswissenschaftler der Allianz eine bessere Förderung und Unterstützung erhalten sollen. Nach Ansicht des Sprechers der RAR, Prof. Wilhelm Löwenstein, sei dieses Modell bundesweit einzigartig. „Stets beklagt man die mangelnde Kooperation im Ruhrgebiet“, so Löwenstein. Mit der gemeinsamen Forschungsplattform übernehme die Uni-Allianz nun eine Vorreiterrolle.

Bisher forschten Doktoranden an jeder Uni unter verschiedenen Bedingungen, dies führe zu „erheblichen Reibungsverlusten“ bei der Planung großer Forschungsprojekte sowie bei der Einwerbung von Fördermitteln. „Wir wollen an allen Standorten gleiche Qualitätsstandards entwickeln“, so Löwenstein. Viele groß angelegte Projekte könne eine Uni nicht stemmen. In Zukunft sollen sie mit den gemeinsamen Möglichkeiten umgesetzt werden. Das Land und „Mercur“ (Stiftung Mercator) fördern die Akademie mit 800 000 Euro. Die Unis unterstützen das Vorhaben zusätzlich mit rund einer Million Euro.