Berlin. . CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt hat in der Islam-Debatte den Ton weiter verschärft. Der Islam sei für Deutschland „kulturell nicht prägend und er soll es auch nicht werden“, sagte Dobrindt der WESTFALENPOST. „Der Islam hat keine kulturellen Wurzeln in Deutschland und hat mit der Scharia als Rechtsordnung nichts gemeinsam mit unserem christlich-jüdischen Erbe.“ Dem Islam fehle das, was für das Christentum die Aufklärung gewesen sei - mit all ihren positiven Rückwirkungen auf Glauben, Recht und gesellschaftlichen Zusammenhalt, sagte Dobrindt.

CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt hat in der Islam-Debatte den Ton weiter verschärft. Der Islam sei für Deutschland „kulturell nicht prägend und er soll es auch nicht werden“, sagte Dobrindt der WESTFALENPOST. „Der Islam hat keine kulturellen Wurzeln in Deutschland und hat mit der Scharia als Rechtsordnung nichts gemeinsam mit unserem christlich-jüdischen Erbe.“ Dem Islam fehle das, was für das Christentum die Aufklärung gewesen sei - mit all ihren positiven Rückwirkungen auf Glauben, Recht und gesellschaftlichen Zusammenhalt, sagte Dobrindt.

Dobrindt verteidigte zugleich die Einschränkung des Familiennachzugs für Flüchtlinge: „Familienzusammenführung kann auch in befriedeten Heimatregionen stattfinden - und nicht nur in Deutschland.“

Der CSU-Politiker zeigte Sympathie für „Freiheitsbewegungen wie in Katalonien“, zugleich lobte er den ungarischen Ministerpräsidenten Orban, der erheblich dazu beigetragen habe, dass in der Flüchtlingskrise europäisches Recht an den Grenzen durchgesetzt worden sei.

Gestern begann die Kabinettsklausur in Meseberg. Die SPD hatte im Vorfeld die „Rückkehr zur Sacharbeit“ gefordert.