Damaskus/Berlin. . Frauen, Männer und Kinder liegen zusammengekauert in einem Keller. Sie haben weißen Schaum vor Mund und Nase, Symptome für einen Einsatz von Chemiewaffen. Die Fotos und Videos, die seit Sonnabend aus der syrischen Stadt Duma verbreitet werden, lassen sich nicht verifizieren. Duma, ein Vorort östlich der Hauptstadt Damaskus, hat rund 100 000 Einwohner. Es ist der letzte größere Ort in dem Gebiet Ost-Ghuta, der von Aufständischen kontrolliert wird.
Frauen, Männer und Kinder liegen zusammengekauert in einem Keller. Sie haben weißen Schaum vor Mund und Nase, Symptome für einen Einsatz von Chemiewaffen. Die Fotos und Videos, die seit Sonnabend aus der syrischen Stadt Duma verbreitet werden, lassen sich nicht verifizieren. Duma, ein Vorort östlich der Hauptstadt Damaskus, hat rund 100 000 Einwohner. Es ist der letzte größere Ort in dem Gebiet Ost-Ghuta, der von Aufständischen kontrolliert wird.
Hilfsorganisationen werfen der syrischen Regierung vor, bei den Angriffen C-Waffen eingesetzt zu haben. Mehr als 150 Menschen seien getötet und mehr als 1000 verletzt worden. Die Syrisch-Amerikanische Medizinische Gesellschaft (Sams) berichtete von Nervengas-Attacken. Die Hilfsorganisation Weißhelme erklärte, ein Hubschrauber habe zuvor eine Fassbombe mit Chemikalien abgeworfen. Die Rettungsorganisation UOSSM sprach angesichts des mutmaßlichen Giftgas-Einsatzes von einem der schlimmsten chemischen Angriffe in der Geschichte Syriens, betonte ein Sprecher.
US-Präsident Donald Trump gab Russlands Präsident Wladimir Putin sowie dem Iran eine Mitverantwortung für den mutmaßlichen Chemiewaffen-Angriff. „Präsident Putin, Russland und Iran sind verantwortlich für die Rückendeckung des Tieres Assad“, schrieb Trump am Sonntag mit Blick auf Syriens Präsidenten Baschar al-Assad auf Twitter. Es werde ein hoher Preis zu zahlen sein, kündigte Trump an, ohne Details zu nennen. Das russische Militär und die syrische Führung wiesen die Vorwürfe zurück. Es handele sich um „fabrizierte Anschuldigungen“, sagte Generalmajor Juri Jewtuschenko. Das russische Außenministerium bezeichnete die Berichte als Provokationen. Sie seien lediglich für die Terroristen von Vorteil. (bac/dpa)