Washington. US-Präsident Donald Trump äußert sich erstmals selbst zur Zahlung an Pornostar Stormy Daniels. Er wisse nicht, woher die Summe stammte.
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hat nach eigenen Worten nichts von der Zahlung seines Anwalts an die
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gewusst. Als er am Donnerstag von Journalisten gefragt wurde, ob er über die Zahlung informiert gewesen sei, sagte Trump: „Nein“. Er wisse auch nicht, woher das Geld stammte.
Daniels, die mit bürgerlichem Namen Stephanie Clifford heißt, sagt, dass sie 2006 Sex mit Donald Trump hatte – kurz nachdem dessen
den gemeinsamen Sohn Barron zur Welt gebracht hatte. Trump bestreitet das.
Clifford spricht von Schweigegeld
Sein Anwalt Michael Cohen hat zugegeben, Clifford im November 2016 rund eine Woche vor der Präsidentenwahl 130.000 Dollar aus eigener Tasche gezahlt zu haben. Er erklärte, dass die Trump Organisation oder Trumps Wahlkampflager weder direkt noch indirekt an der Zahlung beteiligt gewesen seien oder ihn dafür entschädigt hätten. Die Zahlung erfolgte laut Medienberichten über eine Scheinfirma, die Cohen zuvor gegründet hatte.
Als Trump am Donnerstag gefragt wurde, warum sein Anwalt das Geld gezahlt habe, sagte er: „Das müssen Sie Michael Cohen fragen“. Nach Cliffords Darstellung handelte es sich um Schweigegeld.
Hat Cohen Gesetze gebrochen?
Die heute 39-Jährige verpflichtete sich in einer Vereinbarung dazu, nicht öffentlich über die sexuelle Begegnung zu sprechen. Sie zog kürzlich vor Gericht, um diese Abmachung zu kippen. Sie argumentiert, dass diese nie gültig gewesen sei, da Trump sie nicht persönlich unterzeichnet habe.
Die Affäre kocht seit mehreren Wochen immer wieder hoch. Interesse gibt es etwa an der Frage, ob mit der Zahlung Cohens Gesetze zur Wahlkampffinanzierung gebrochen wurden. (dpa)