Düsseldorf. In der Affäre um die jahrelange Freistellung des Polizeigewerkschafters Rainer Wendt verlangt der frühere NRW-Innenminister Ralf Jäger (SPD) von der Landesregierung jetzt mehr Informationen. Jäger bestätigte gegenüber dieser Zeitung, dass er beim Innenministerium Akteneinsicht in den bisher unter Verschluss gehaltenen Abschlussbericht des Ermittlungsverfahrens gegen Wendt beantragt hat. Innenminister Herbert Reul (CDU) habe ihm zugesagt, den Antrag zu prüfen.

In der Affäre um die jahrelange Freistellung des Polizeigewerkschafters Rainer Wendt verlangt der frühere NRW-Innenminister Ralf Jäger (SPD) von der Landesregierung jetzt mehr Informationen. Jäger bestätigte gegenüber dieser Zeitung, dass er beim Innenministerium Akteneinsicht in den bisher unter Verschluss gehaltenen Abschlussbericht des Ermittlungsverfahrens gegen Wendt beantragt hat. Innenminister Herbert Reul (CDU) habe ihm zugesagt, den Antrag zu prüfen.

Jäger geht davon aus, innerhalb von vier Wochen grünes Licht für die Akteneinsicht zu bekommen. Der Abschlussbericht zu dem noch von Jäger eingeleiteten Verwaltungsermittlungsverfahren wird zurzeit intern juristisch geprüft. Ralf Jäger legt Wert auf die Feststellung, dass er selbst keine Verantwortung für die umstrittene besoldete Freistellung des Gewerkschafters und dessen zwischenzeitliche Beförderungen trägt. Die Entscheidungen fielen in die Amtszeit seines Vorgängers Ingo Wolf (FDP).