Washington. Im Syrien-Krieg haben die USA und befreundete Gruppen fast 30.000 Angriffe gestartet. Nun wurde die Zahl der zivilen Opfer bekannt.
Seit dem Start des Kampfes gegen die Terrororganisation
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in Syrien und im Irak sind von der US-geführten Militärkoalition 855 Zivilisten getötet worden. Diese Opfer seien „unbeabsichtigt“ ums Leben gekommen, heißt es in einer Mitteilung des US-amerikanischen Zentralkommandos in Südostasien.
In der Mitteilung heißt es weiter, dass die Koalitionstruppen zwischen August 2014 und Februar 2018 insgesamt 29.225 Angriffe gegen den IS gestartet habe. Im Rahmen der Operation „Inherent Resolve“ seien diese Einsätze erfolgt.
Weitere Berichte über Todesopfer werden geprüft
Neben den bestätigten 855 toten Zivilisten gebe es laut US-Militär noch insgesamt 522 offene Berichte zu Opfern, die noch geprüft werden müssten.
In dem Bericht des US-Militärs nicht eingerechnet sind Opfer, die durch die Truppen des syrischen Machthabers Assat oder Rebellengruppen ums Leben kamen. Syrische Regierungstruppen hatten im Syrienkrieg unter anderem chemische Waffen und andere international geächtete Waffen eingesetzt. Durch Angriffe Assats auf Krankenhäuser und andere zivile Einrichtungen gab es Hunderte Tote und Verletzte.
Wie viele Terroristen insgesamt getötet wurden, listet der aktuelle Bericht ebenfalls nicht auf. (ac)