Düsseldorf. . Nach Marc Herter und Thomas Kutschaty rückt mit Sebastian Hartmann ein weiterer Kandidat in den Fokus als neuer SPD-Chef in Nordrhein-Westfalen.
Düsseldorf. In der NRW-SPD blühen die Spekulationen über neues Führungspersonal. Für die Nachfolge des Parteichefs Michael Groschek wird laut Medienberichten Sebastian Hartmann gehandelt. Der 40-Jährige ist Bundestagsabgeordneter aus dem Rhein-Sieg-Kreis und soll, wie es gestern intern bei der SPD hieß, ein ernst zu nehmender Kandidat sein. Bisher kursierten unter anderem die Namen Marc Herter und Thomas Kutschaty in der Diskussion über die Groschek-Nachfolge, über die Ende Juni bei einem vorgezogenen Landesparteitag in Bochum entscheiden werden soll.
Herter und Kutschaty für Fraktionsvorsitz im Gespräch
Herter und Kutschaty dürften sich aber auch für den Posten des SPD-Fraktionschefs im Landtag interessieren, den der bisherige Vorsitzende Norbert Römer voraussichtlich im Mai räumen wird. Als chancenreicher Kandidat für die Römer-Nachfolge im Landesparlament gilt neben den Genannten auch Martin Börschel. Neue NRW-SPD-Generalsekretärin könnte Sarah Philipp, Landtagsabgeordnete aus Duisburg werden. Inzwischen wird aber auch die Chefin des SPD-Unterbezirks Dortmund, Nadja Lüders, als Generalsekretärin ins Gespräch gebracht. Sie ist, wie Philipp, stellvertretende Fraktionschefin im Landtag, Eine „Personalfindungskommission“ sichtet derzeit geeignete Bewerber für Spitzenposten in der Landes-SPD. In ihr sitzen unter anderem Groschek, die vier Regionalvorsitzenden der SPD und Gelsenkirchens OB Frank Baranowski(mk)